Gerhardt Moswitzer
Gerhardt Moswitzer wurde 1940 in Maria Lankowitz/Voitsberg, Steiermark, Österreich, geboren. Von 1955 bis 1959 absolvierte er eine Lehre als Werkzeugmacher. Von 1959 bis 1961 besuchte er als außerordentlicher Schüler die Fachschulklasse für Gebrauchsgrafik und Bildhauerei an der Bundesfachschule für Bauwesen und angewandte Kunst in Graz. 1961/1962 richtete er sich eine improvisierte Wohnwerkstatt in einer Tongrube in Kowald ein. In den 1960er Jahren unternahm Moswitzer Studienreisen nach Paris, Italien und Spanien, in den 1970er Jahren reiste er wiederholt in die Vereinigten Staaten und 1995 nach Brasilien. Ab 1974 lebte er in Wien und arbeitete in einem Staatsatelier in der Wiener Krieau. Er war Mitglied der Grazer Sezession und der Wiener Sezession und 1977 Gründungsmitglied der Grazer "Gruppe 77", die sich von der Grazer Sezession abspaltete und gehörte dem Forum Stadtpark an. Im Jahr 1969 widmet ihm die Wiener Secession eine Einzelausstellung. Im Jahr 1970 nahm der Künstler an der Biennale die Venezia, Italien, teil. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1999 den Preis der Theodor Körner Stiftung, 1981 den Preis der Stadt Wien für Bildhauerei und 1998 den Josef Krainer Preis. Gerhard Moswitzer verstarb 2013 in Wien.
Gerhardt Moswitzer war ein österreichischer Bildhauer, der die klassischen Materialien Holz und Stein überwand und Skulpturen aus Metall und Schrott anfertigte. In seinen späteren Jahren arbeitete er als Medienkünstler im Bereich der Animation und der experimentellen Musik.
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