Linda M. Montano
Linda Montano wurde 1942 in New York, USA, geboren. Sie studierte von 1960 bis 1965 am College of New Rochelle, das sie nach einem Jahr abbrach und in ein Kloster von Missionsschwestern, den Maryknoll Sisters, eintrat, wo sie Magersucht bekam und überwand. Beeinflusst durch den strengen Katholizismus in ihrer Familie fand sie zum Zen-Buddhismus und beschäftigte sich mit indischer Philosophie. Sie nahm ihr Studium an der Villa Schifanoia in Florenz wieder auf und schloss es mit einem Master ab. Anschließend wechselte sie an die University of Wisconsin, wo sie 1969 einen Master of Fine Arts (MFA) erlangte. Sie hatte Lehraufträge an zahlreichen Institutionen inne, unter anderem von 1991 bis 1988 an der University of Texas, Austin. Linda Montano lebt in New York.
Montano gehört zu den US-amerikanischen Performance-Künstler:innen, die sich mit der Erforschung und Auflösung der Grenzen zwischen Kunst und Leben beschäftigen. In ihren Performances setzt sie sich für einige Stunden oder mehrere Jahre strengen, selbst auferlegten Bedingungen und Extremsituationen aus. letzten. Bekannt wurde sie, unter anderem, für die One Year Performance "Rope Piece" (4. Juli 1983- 3. Juli 1984), bei der sie ein Jahr lang durch ein Seil dauerhaft mit dem Extrem-Performancekünstler Tehching Hsieh verbunden war. Jede Form von Berührung war verboten.
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