Siegfried Anzinger
Siegfried Anzinger wurde 1953 in Weyer, Österreich, geboren. Von 1971 bis 1977 studierte er Grafik bei Maximilian Melcher an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Im Jahr 1982 nahm er an der documenta 7 in Kassel teil und vertrat Österreich 1988 auf der Biennale di Venezia. Seit 1998 ist er Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Im Jahr 1990 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Malerei. Im Jahr 2003 wurde er mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Im Jahr 2006 erhielt er den Kulturpreis des Landes Oberösterreich. Große Einzelausstellungen wurden ihm 2010 vom Kunstmuseum Lentos, Linz und 2014 vom Bank Austria Kunstforum Wien gewidmet. Im Jahr 2013 wurde er in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt. Als Maler zählt der Künstler mit Erwin Bohatsch, Herbert Brandl, Gunter Damisch, Josef Danner, Alois Mosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix zu den sogenannten "Neuen Wilden" in Österreich. Siegfried Anzinger lebt in Köln und Wien.
Anzinger zählt zu den Begründern der sogenannten „Neuen Wilden Malerei“ die sich in den 1980er Jahren in Österreich etablierte. Weitere Vertreter sind Hubert Brandl, Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Alois Moosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix.
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