Stephen Beck
Stephen Beck, geboren 1950 in Chicago, USA, ist Videokünstler, Autor und Erfinder. Nach Absolvierung eines technisches Studiums an der University of California, Berkeley graduierte er zum Ingenieur. Anschließend studierte er elektronische Musik und Komposition bei John Cage an der University of Illinois, Urbana, USA, wo er einige Jahre im experimentellen Musikstudio der Universität als Techniker tätig war und mit Licht experimentierte. 1968 wurde Beck Mitglied von EAT (Experiments in Art and Technology) in Chicago und begründete 2006 das Rechercheprojekt FIAT LUX (Fusion in Art, Technology and Life). Der Künstler nahm international an Gruppenausstellungen teil, u. a. Open Circuits, MoMA (1974), American Century, Whitney Museum (2000), Sons & Lumieres, Centre Pompidou, Paris (2004), Colour Fields with Video Weavings, Tate Modern, London (2008), und Changing Channels, MUMOK, Wien (2010). Darüber hinaus war Beck bei der Ars Electronica in Linz (1992) und der 1. Gwangju Biennale (1995) vertreten. Er wurde mit zahlreichen Auszeichnungen, beispielsweise von der Rockefeller Foundation oder dem American Film Institute, geehrt. Der Künstler lebt und arbeitet in Berkeley, Kalifornien, wo er eine eigene Computerfirma Beck-Tech betreibt.