Ursula Biemann
Ursula Biemann wurde 1955 in Zürich geboren. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie 1980-1981 an der School of the Museum of Fine Arts, Boston, USA, 1983-1984 am Instituto de Bellas Artes, San Miguel in Mexico und 1984-1986 an der School of Visual Arts, New York, USA, wo sie unter anderem bei dem Kunsthistoriker Benjamin Buchloh studierte und die sie mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss. 1987-1988 nahm sie am Whitney Independent Study Program (ISP) in New York teil. Von 1994 bis 1998 stand sie der Shedhalle Zürich als Direktorin und Kuratorin vor. 1998 bis 1999 war sie Gastdozentin an der école supérieure d´art visuel in Genf, CH und im Jahr 2000 an der Internationalen Frauenuniversität Hannover/Hamburg in Deutschland. Von 2000 bis 2003 lehrte sie an der Hochschule für Kunst und Design (HEAD) in Genf und unterrichtete und forschte von 2002 bis 2014 am Institut für Theorie der Zürcher Hochschule der Künste. 2008 verlieh ihr die Umea Universtität, Schweden die Ehrendoktorwürde. 2009 wurde sie mit dem Meret Oppenheim Preis und 2018 mit dem Prix Thun für Kunst und Ethik ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sie ist Mitglied des internationalen medialen und künstlerischen Forschungsprojekts World of Matter, die sich mit grundlegenden ökologischen Fragen auseinandersetzt. Ursula Biemann lebt und arbeitet in Zürich, CH.