Metanoia

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© Sammlung Generali Foundation - Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Werner Kaligofsky

Uli Aigner

Metanoia, 1995

Video, Farbe, Ton, 30 min Kombination aus Realfilm und 3D-Computeranimationen (Silicon-Graphics, Software Explore-TDI, Morph-Software: Elastics Reality]

GF0000278.00.0-1995

Werktext

Der Begriff „Metanoia“ bezeichnet in der Psychologie eine grundlegende Veränderung der menschlichen Persönlichkeit und Lebenseinstellung. Carl Gustav Jung beschrieb damit den Prozess der psychischen Selbstheilung nach einer Lebenskrise. In Uli Aigners Science-Fiction-Film Metanoia kommt es immer wieder zu radikalen Realitätswechseln. Die beiden Protagonistinnen, gespielt von Tina Fischer und Elke Krystufek, verschmelzen gegen ihren Willen mit Gegenständen und architektonischen Elementen. Ihre Körper lösen sich in ihrer Materialität auf und verwandeln sich in abstrakte Gebilde, die so etwas wie das Bewusstsein dieser neuen Hybride aus Mensch und Ding darstellen. (Jürgen Tabor)