Schnittstelle
Harun Farocki
Schnittstelle, 1995
Zwei-Kanal Videoinstallation schwarz-weiß und Farbe, Ton, 24 min 28 sec (Loop) Dimensionen variabel, Projektionsflächen ca. à 150 x 200 cm Regie: Harun Farocki Kamera: Ingo Kratisch, Leo Borchard Produktion: Musée d'art Moderne de Villeneuve d' Ascq, Harun Farocki Filmproduktion
GF0002187.00.0-2000
Werktext
Harun Farocki wurde vom Musée d'art Moderne de Villeneuve d'Ascq/Lille beauftragt, für die Ausstellung Die Welt nach der Photographie ein Video über seine Arbeit zu produzieren. Darin reflektiert Farocki seine eigene Arbeit und geht der Frage nach, was es bedeutet, mit bereits vorhandenen Bildern zu arbeiten, statt stets wieder neue, eigene Bilder herzustellen. Der Titel der Videoinstallation spielt mit der doppelten Bedeutung des Wortes "Schnitt" und bezieht sich sowohl auf den Arbeitsplatz des Filmemachers, den Schneidetisch, als auch auf den Ort, an dem ein Mensch mittels Tastatur und Maus einen Computer bedient, die "Mensch-Maschine-Schnittstelle". (Sabine Breitwieser) Zitate aus folgenden Filmen und Videos Videogramme einer Revolution (mit Andrei Ujica), BRD 1992, 107 min Nicht löschbares Feuer, BRD 1968/69, 22 min Ein Bild, BRD 1983, 25 min Arbeiter verlassen die Fabrik, BRD 1995, 38 min Zwischen zwei Kriegen, BRD 1978, 83 min Bilder der Welt und Inschrift des Krieges, BRD 1988, 74 min