Ohne Titel
Heimo Zobernig
Ohne Titel, 1990-92
Installation, Diaprojektion Diakarussell mit 3 x 26 Kleinbilddias, 1 Blatt Text (Ausstellungslegende A-Z), Klipprahmen, 21 x 29,2 cm Dimensionen variabel Edition 2/4 Chronologie: A Robbin Lockett Gallery, Chicago 1990; B 910 Lake Shore Drive # 616, Chicago 1990; C Galerie Christian Nagel, Köln 1990; D Art Cologne, Texte zur Kunst, Köln 1990; E Villa Arson, (Manuscript) Nizza 1991; F Galerie Sylvana Lorenz, Paris 1991; G Kunstraum Daxer, München 1991; H Billboard, Houston Str., New York 1991; I Andrea Rosen Gallery, New York 1991; J Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt 1991; K Akademie der Bildenden Künste, Wien 1991; L Galerie Holzer, Villach 1991; M EA-Generali Foundation, Wien 1991; N Galerie Peter Pakesch, Wien 1991; O Hotel des Arts, Paris 1991; P "Apt Art International", Moskau 1991; Q "Can Yasargil, Marcus Geiger, Heimo Zobernig", Fa. Paro, Innsbruck 1991; R Fettstraße 7a, Zürich 1991; S Archtektur Forum, Zürich; T Moderna Galerija, Ljubljana; U Galeria Zacheta, Warschau 1991; V Kunstverein, München 1991; W Amraser Straße 28, Innsbruck 1992; X Galerie Achim Kubinski, Köln 1992; Y Jänner Galerie, Wien 1992; Z Documenta 9, Kassel 1992.
GF0000094.00.0-1993
Werktext
Anlässlich seiner ersten Einzelausstellung in den USA 1990 (Robbin Locket Gallery, Chicago) führte Heimo Zobernig ein alphabetisches Verzeichnissystem ein, das er für alle seine kommenden Ausstellungen verwenden sollte. An jedem Ausstellungsort platzierte er einen 115 cm hohen schwarzen Buchstaben aus selbstklebender Vinylfolie an eine der Wände, dem Alphabet folgend, bis die Serie 1992 mit dem Buchstaben Z auf der documenta IX in Kassel endete. Dort platzierte er den letzten Buchstaben vor dem Eingang zum Hauptausstellungsgebäude, dem Fridericianum, auf dem Schalter für die Ticketkontrolle. Die fotografische Dokumentation seiner Interventionen wurde in Form einer Diashow zu einem eigenständigen Werk. Die Reihe erschien zudem erstmals 1997 in der 100. Ausgabe des Literaturmagazins Freibord und später als Künstlerbuch zusammen mit einem weiteren frühen Zine (Farben Alphabet, 2018). (Jürgen Tabor)